Landessippenhajk 2018 in Kassel

In der Stadt treibt sich ein Krimineller herum, niemand weiß wer er ist, nur unter dem Namen Mr. X ist er bekannt. Ihre Aufgabe ist es ihn zu fangen und hinter Gitter zu bringen…

Um fünfzehn Uhr dreißig trafen wir uns am Stammesheim, um von dort aus nach Kassel aufzubrechen. Dort würde dieses Jahr nämlich der sogenannte Landessippenhajk, bei dem sich Sippen aus ganz Hessen treffen, um in ihren Gruppen zu wandern, dabei Rätsel zu lösen, verschiedene Aufgaben zu erfüllen und dadurch versuchen am meisten Punkte zu erreichen, stattfinden. Das Gruppengepäck, wie zum Beispiel Zeltplanen wurde dort auf die Rucksäcke verteilt.Wir nahmen die U5 zum Hauptbahnhof, wo wir noch weitere Leute zu uns stoßen würden, und machten es uns in der Bahn mit Süßigkeiten gemütlich, denn es wartete eine lange Fahrt nach Kassel auf uns.

 Am Bahnhof Kassel Wilhelmshöhe angekommen trafen wir auf eine Person, die ein T-Shirt mit einem großen X darauf anhatte, ein möglicher Verdächtiger. Dieser gab uns neben einem Beutel mit sämtlichen nötigen Informationen auch eine verschlossene Schuhbox, die wir erst am Lagerplatz öffnen dürften. Außerdem wurde uns gesagt, dass wir im Garten eines Pfadfinders aus Kassel übernachten würden. Dorthin begaben wir uns.

 Es war ein wahrer Luxus: nachdem wir unsere Kothe aufgebaut und eingeräumt hatten wurde uns ein großer Topf Nudeln mit leckerer Soße gebracht. Wir aßen alle zusammen, spülten dann und sangen anschließend noch ein bisschen, bevor sich die ersten schlafen legten. Als es bereits dunkel war, entdeckten einige von uns noch ein paar Waschbären im Baum.

 Den nächsten Morgen ließen wir gemütlich angehen. Mit heißem Tee und Kaffee wärmten wir uns an diesem schönen doch kalten neuen Tag auf und genossen zum Frühstück neben Müsli auch leckere Croissants. Wir stellten unsere Sachen im Keller des Hauses unter bevor wir uns auf den Weg machten, um möglichst viele der Aufgaben zu erfüllen.

Dafür mussten wir zu den unterschiedlichsten Orten der Stadt. Vom Herkules über den Campus bis hin zum Hauptbahnhof war alles dabei. Außerdem gab es noch viele Zusatzaufgaben die man erfüllen konnte.

 Der erste Posten den wir abklapperten war der Schlossgarten. Von dort ging es zum Herkules hinauf. Dort besorgten wir uns Tickets um bis nach ganz oben ins Gebäude, auf dem die Herkulesstatue gebaut ist, gehen zu dürfen. Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Orangerie, wo es nicht nur eine Aufgabe sondern vor allem auch Mittagessen gab. Von dort aus arbeiteten wir uns zum Hauptbahnhof durch. Dort passierte uns ein Missgeschick: eine der Extraaufgaben lautete einen Sack Müll zu sammeln, um zur Stadtverschönerung und zum Umweltschutz bei zu tragen. Diesen Sack hatten wir am Posten im Hauptbahnhof liegen gelassen. Daher musste einer von uns wieder zurück, um ihn zu holen. Wir saßen bereits in der Bahn, weil wir ihn abholen wollten, als er auf der anderen Straßenseite an uns vorbei lief. So musste eine weitere Person an der nächsten Station aussteigen, um zu versuchen ihn einzuholen. Von dort aus ging es über die Universität, wo man mit einer Promille Brille einen Parcours durchlaufen musste, hin zum Stadion der Kassel Huskies. Dies war der letzte Posten, den wir anliefen, bevor wir uns auf den Weg zurück zum Haus der Familie machten, bei der wir Übernachtet hatten, um unsere Rucksäcke zu holen.

Die Mutter des Pfadfinders war sogar so freundlich zum Lagerplatz, das Stammesheim der Pfadfindergruppe von Kassel, zu fahren. Dort trafen wir auch auf unsere verloren gegangenen Personen. Dann wurden die Zelte aufgebaut, das Essen gekocht, sich mit den anderem Sippen ausgetauscht und vieles mehr. Nach dem Abendessen gab es außerdem noch eine große , lange Singerunde mit warmen Chai und leckeren Süßigkeiten.

 Am nächsten Morgen hieß es dann Abschied zu nehmen uns sich auf den Heimweg zu machen.

Von Lea.

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